Wirsing-Auflauf

Zutaten

  • 1 Wirsingkohl
  • 2-3 Schalotten
  • 25 g Butter
  • 1 Glas Weißwein
  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 300 g Bacon (3 x Frühstücksspeck in Scheiben)
  • 2 Eier
  • 300 ml Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Kümmel

Zubereitung

Vom Wirsing den Strunk keilförmig ausschneiden, den Kopf in einzelne Blätter zerlegen, gründlich waschen. In einem großen Topf reichlich Wasser aufkochen, salzen und die Kohlblätter 4 bis 5 Minuten sprudelnd kochen lassen, dann abgießen und abtropfen lassen.

Die Schalotten fein hacken und in einer kleinen Pfanne Butter andünsten, den Weißwein dazugießen und köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Vom Herd nehmen.

Den Backofen auf 160 Grad (Umluft) vorheizen. Den Boden einer großen feuerfesten Glasform mit der Hälfte von den Baconscheiben auslegen, anschließend einer Lage gut abgetropfte Kohlblätter darauf legen. Etwas Kümmel darüberstreuen.

Die gedünsteten Schalotten zusammen mit den Eiern, Salz, Pfeffer, Kümmel und Thymian unters Hackfleisch kneten, die Masse auf dem Kohl verteilen. Darüber wieder eine Lage Wirsingblätter legen. Die Sahne mit etwas Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen, gut verrühren und über den Auflauf gießen. Tipp: In die Sahne können auch noch zwei Eier, wenn der Auflauf eher fest werden soll.

Den Auflauf mit einer Lage Baconscheiben abdecken und auf der mittleren Schiene im heißen Ofen garen. Backzeit etwa 45 Minuten. Dazu Baguette.

Mediterraner Eintopf nach Gefühl und Gusto

Zutaten

  • Schweinefilet oder Lammfilet oder ähnliches
  • 3 Zwiebeln
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 Kartoffel pro Person
  • 1 Dose Kichererbsen oder weiße Bohnen
  • 140g Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer, Khaduoja-Gewürz (Cumin)
  • Harissa

Zubereitung

Fleisch in dicke Stücke schneiden. Zwiebeln grob schneiden. Fleisch und Zwiebeln in Olivenöl anbraten. Tomatenmark hinzugeben und etwas mitbraten.

Mit heißem Wasser auffüllen. Gewürze hinzugeben. Kochen lassen.

Währenddessen Kartoffeln in Spalten schneiden und Petersilie grob hacken. Nach etwa einer Viertelstunde Petersilie und Kartoffeln hinzugeben.

Kichererbsen erst ganz zum Schluss dazugeben.

Gefüllte Paprika

Menge reicht für 2 Erwachsene und 1 Kind

Zutaten

  • 2 große oder 3 kleine Paprikaschoten
  • 250 g Hackfleisch
  • 400 ml Rinderbrühe
  • Feta-Käse
  • 2 Schalotten oder 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • 100 g Reis (Risotto oder Langkorn, beides geht)
  • 1 Dose gewürfelte oder geschälte Tomaten
  • 70g Tomatenmark
  • Rosmarinzweige
  • ½ Becher Schlagsahne
  • Salz, Pfeffer, Paprika, Cumin

Zubereitung

Knoblauch, Zwiebel fein hacken. Anbraten. Rosmarin dazu. Hackfleisch krümelig anbraten. Reis dazu, etwas anschwitzen. Mit 200ml Brühe ablöschen. Mit Salz, Pfeffer, Cumin würzen. 10 Minuten köcheln lassen.

Fetakäse in Würfel schneiden. Parallel Paprika köpfen, von Kernen befreien, waschen.

200ml Brühe mit Tomatenmark verrühren, mit Salz, Pfeffer, Paprika, Cumin würzen.

Paprika mit der Masse und Fetakäse füllen. In einen Topf stellen. Paprikadeckel auflegen. Tomatenbrühe zugießen, geschälte Tomaten dazu geben. 30 Minuten bei geringer Hitze mit geschlossenem Deckel schmoren lassen.

Paprikaschoten aus dem Topf nehmen. Abschmecken. Eventuell pürieren. Sahne zur Soße geben, kurz aufkochen.

Kastanienrisotto

Zutaten

  • 500 ml Geflügelfond
  • 60 g Möhren
  • 60 g Sellerie
  • 2 Schalotten oder 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • 150 g Risottoreis
  • 100 ml Weißwein
  • 250 g blanchierte Maronen
  • 60 g Parmesan
  • 40 g Butter

Zubereitung

Die Brühe zum Kochen bringen. Möhren, Sellerie, Schalotten, Knoblauch fein würfeln. Gemüse-, Schalotten- und Knoblauchwürfel im Olivenöl anschwitzen.

Mit dem Wein ablöschen. Anschließend mit der kochenden Brühe auffüllen. Den Risotto unter gelegentlichem Rühren noch ca. 25 Minuten bei kleiner Hitze bissfest garen.

Währenddessen die Maronen klein schneiden und die letzten 10 Minuten mitgaren. Den Parmesan fein reiben. Der Reis sollte mit leichtem Biss gar sein, aber noch in sämiger Brühe liegen. Dann den Risotto vom Herd nehmen. Den Käse sowie die Butter einrühren und alles mit Salz abschmecken.

Gebratene Gans

Zutaten

  • 1 frische, junge Gans
  • Salz
  • 3 Boskopf-Äpfel
  • Gekochte Maronen
  • Stengel Beifuss
  • Backpflaumen
  • ca. ¾l  Brühe
  • Gänsebräter

Zubereitung

Angenommen, die Gans soll am Sonntag gegessen werden. Dann wird die tiefgekühlte Gans am Freitag Abend aus dem Tiefkühler genommen und aufgetaut.

Am Samstag wird sie unter fließend kaltem Wasser gründlich gewaschen und abgetrocknet und innen und außen nicht zu sparsam mit Salz eingerieben. Dann die Bauchhöhle mit Äpfeln, Maronen, Backpflaumen und einem Zweig getrockneten Beifuss füllen und zunähen.

Alternativ die Gans mit Zahnstochern zustecken. Eine gute Methode ist auch, ein paar Zahnstocher parallel untereinander durchzustecken und diese dann mit einem Band über Kreuz zu fixieren.

Ofen auf 250 Grad vorheizen. Die Gans ca. 20 Minuten im offenen Bräter anbraten.

Dann die Brühe angießen, Deckel schließen und Temperatur auf ca. 180-200 Grad verringern. Die Gans sollte je nach Größe um die 3 Stunden schmoren.

Am Ende der Garzeit wird der Ofen ausgemacht und die Gans wartet im Ofen auf den Sonntag.

Am Sonntag wird der Ofen wieder auf 250 Grad aufgeheizt (mit der Gans im Bräter im geschlossenen Deckel). Sobald die 250 Grad erreicht sind, wird der Deckel geöffnet und die Gans gebraten bis sie von oben knusprig ist (das dauert meist gar nicht so lange).

Während des Garvorgangs kann die Gans immer wieder mit dem Wasser oder Fett übergossen werden, das erhöht die Knusprigkeit.

Eierkuchen-Grundrezept

Zutaten für 2 Erwachsene und 2 Kinder

  • 200 Gramm Mehl
  • 570 Milliliter Milch
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 5 Eier
  • zerlassene Butter
  • evtl. geriebene Haselnüsse

Zubereitung

Mehl, Milch und Zucker verrühren, Teig quellen lassen, zuletzt die Eier unterrühren. Am Ende geklärte Butter zugeben, dann braucht es kein Fett. Diesen Teig nun löffelweise in eine Pfanne abbacken.

Wer einen luftigeren Pfannekuchen möchte, ersetzt einen Teil Milch durch Sprudelwasser. Wen ein bröckeliger Pfannkuchen nicht stört, nimmt einen Teil Sahne. Wer keinen Zucker möchte, süßt mit Sirup, Saft oder mengt Bananen in den teig.

Grundsätzliches

Je zähflüssiger und dicker der Teig ist, desto dicker werden die Pfannekuchen. Je mehr Eier, desto saftiger der Pfannekuchen – desto leichter zerbricht er beim Wenden oder Aufrollen. Je mehr Mehl, desto elastischer der Pfannekuchen – desto zäher aber auch im Geschmack. Dagegen kann man Eischnee unterheben oder wenig Backpulver ins Mehl mischen.

Wichtige Grundregeln

Immer erst das Mehl mit der Flüssigkeit mischen und ausquellen lassen – dann erst die verquirlten Eier unterrühren! Die Pfanne so erhitzen, bis es leicht raucht – der Teig muß zischen, wenn er in die Pfanne kommt!

Gnoccisalat

Zutaten für 2 Personen

  • eine Packung fertige Gnocchis (z.B. von Pfanni)
  • eine Packung Cherrytomaten
  • 2 Packungen Mozarella
  • ein Bund oder Topf Basilikum
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Die Gnocchi nach Packungsangabe kochen, in eine Schüssel geben. Während dessen die Cherrytomaten in Hälften schneiden und den Mozarella stückeln. Wenn die Gnocchi ein bisschen abgekühlt sind, alles miteinander vermengen und Olivenöl nach Geschmack dazu geben. Mit gezupftem Basilikum, Salz und Pfeffer würzen.

Panna Cotta

Zutaten

  • 500 Gramm Sahne
  • 1 Vanilleschote
  • 60 Gramm Zucker
  • 2 Blatt weiße Gelantine

Zubereitung

Zuerst die Gelantine in etwas Wasser aufweichen. Die Vanilleschote aufschneiden und mit der Messerspitze das Mark herauskratzen. Die Sahne mit der Vanilleschote, dem Vanillemark und dem Zucker aufkochen und 15 Minuten köcheln lassen. Dann den Topf vom Herd nehmen, die Vanilleschote entfernen und die ausgedrückte Gelantine einrühren. Dann die heiße Masse entweder in kalt ausgespülte Förmchen gießen, damit man sie später stürzen kann, oder direkt in die Dessertschälchen geben. Dazu schmecken am besten Fruchtsoßen – kann man natürlich auch selbst machen, indem man Obst mit etwas heißem Wasser püriert und nach Geschmack Zucker zufügt

Steak mit Pommes und Zwiebel-/Champignonpfanne

Zutaten

  • 2 Steaks (ca. 1 cm dick, z.B. Rumpsteak)
  • Pommes
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Dose Champignons ganz

Zubereitung (des Steaks):

Ca. eine halbe bis zu eine Stunde vor der Zubereitung empfiehlt es sich, das Fleisch aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit es eine normale Temperatur erreicht.

Anschließend sollte das Fleisch kurz unter fließendem Wasser abgewaschen und sehr trocken getupft werden. Das Fleisch darf vorher auf keinen Fall gewürzt werden und am besten für das Braten kein Öl verwenden.

Die Pfanne stark erhitzen. Sie ist heiß genug, wenn Wassertropfen anfangen zu “tanzen”. Je nach dem wie dick die Steaks sind, so lange müssen sie pro Seite gebraten werden. Bei 1 cm dicke, 1 Minute pro Seite, 2 cm dicke, 2 Minuten pro Seite und so weiter. Es empfiehlt sich nachzumessen – ohne Witz. Während des Bratens den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Sind die Steaks von beiden Seiten angebraten aus der Pfanne nehmen und zum Ruhen in Alufolie eingewickelt in den vorgeheizten Backofen legen. Wie lange richtet sich hier auch nach der Dicke der Steaks: Pro cm 4 Minuten.

Vor dem Servieren nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen und noch einige Minuten ruhen lassen. Selbst gemachte oder gekaufte Kräuterbutter dazu rundet den vollen Geschmack perfekt ab.

Brik (mit Thunfisch- oder Hackfleischfüllung)

Zutaten

  • Brikblätter
  • pro Brik jeweils ein Ei + eins für die Füllung (Achtung: kleine Eier nehmen!)
  • ½ Flasche Sonnenblumenöl zum Frittieren

Für Thunfischfüllung:

  • 2-3 Kartoffeln, als Salzkartoffel fertig gekocht
  • Olivenöl
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • Thunfisch
  • Pfeffer

Für die Hackfleischfüllung

  • 1 feingehackte Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150-200g Hackfleisch
  • Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel

Zubereitung

Jedes Brik-Blatt zu einem Viereck falten (runde Kanten einschlagen).

Für die Thunfischfüllung

Gekochte Kartoffeln mit zerhackter Petersilie vermischen, ggf. etwas Olivenöl dazu. Mit Pfeffer abschmecken. Füllung auf einer Hälfte des Vierecks verteilen und jeweils ein paar Thunfischstücke dazugeben.

Für die Hackfleischfüllung

Zwiebeln und zerdrückten Knoblauch in heißem Öl anbraten. Hackfleisch dazugeben und braun anbraten. Mit ½ TL Salz, ¼ TL Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. Gehackte Petersilie untermischen. Füllung auf einer Hälfte des Vierecks verteilen.

Pro Brik ein Ei über der Füllung zerschlagen, zu einem Dreieck falten und die Kanten – mit Wasser oder Eiweiß – zusammendrücken. In einer Pfanne von beiden Seiten in heissem Öl anbraten (=Brik-Taschen müssen im Öl schwimmen). Abtropfen lassen und heiß servieren. Vor dem Servieren mit dem Saft einer Zitrone/einer Limette beträufeln!