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Lammfilet mit Kräuter -Senfkruste an Portwein-Honig-Jus

  • 2 Lammfilets (Lammlachse)
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • 1 EL weiche Butter
  • 1 TL Olivenöl
  • 2 EL Dijonsenf
  • Salz/Pfeffer
  • 1 EL Mehl
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 1/2 dl Portwein
  • 2 EL Balsamico
  • etwas Thymian
  • 1 EL Honig
  • 30 g Paniermehl

Ofen auf 250 Grad vorheizen.

Paniermehl, Petersilie, Butter, Senf und den Teelöffel Olivenöl vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Lammfilets mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Mehl bestäuben. Im Olivenöl (2 EL) von allen Seiten anbraten, die Hitze etwas reduzieren und ca. 6-7 Minuten braten.
Das Fleisch herausnehmen, den Bratensatz mit dem Portwein und dem Balsamico ablöschen, den Thymian zugeben und die Sauce etwas einkochen lassen, dann den Honig noch untermischen, die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Paste für die Kruste auf dem Fleisch verteilen.

In den vorgeheizten Backofen geben und unter dem Grill gratinieren, bis die Kruste braun ist.
Das Fleisch kurz ruhen lassen, dann mit dem Jus servieren.

Dazu passt Blumenkohl, alternativ Bratkartoffeln und Bohnen oder Kartoffelgratin.

Kürbis-Hähnchen mit Rosmarinkartoffeln

für drei Personen

Zutaten

  • 1/2 Hokkaido-Kürbis
  • 350g neue Kartoffeln
  • Rosmarin-Zweige
  • Thymianblätter
  • 3 Hähchenkeulen
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • Öl, Paprika, Salz

Zubereitung

  • Kürbis waschen, Kerne entfernen, in mundgerechte Würfel teilen
  • Kartoffeln waschen
  • Kürbis und Kartoffeln in einer Schüssel gut salzen und pfeffern, sie müssen von Pfeffer und Salz gut bedeckt sein
  • Knoblauch in Scheiben schneiden
  • Eine Auflaufform mit etwas Öl einreiben, den Knoblauch darin verteilen
  • Kürbis und Kartoffeln in der Form verteilen
  • Rosmarin-Zweige zwischen Kartoffeln&Kürbis stecken, Thymianblätter darüber streuen
  • Hähnchenkeulen mit einer Paste aus Öl+Salz+Paprika beidseitig bestreichen
  • Keulen auf Kartoffeln&Kürbis legen – am Anfang mit der Hautseite nach unten
  • In den vorgeheizten Backofen schieben (185° Umluft / 200° Ober-Unterhitze, mittlere Ebene)
  • Nach 30 Minuten die Hähnchenkeulen umdrehen
  • Weitere 30 Minuten garen lassen
  • Für die letzten 5-10 Minuten bei Umluft den Grill für die Knusprigkeit dazuschalten. Bei Ober-Unterhitze braucht das nicht.

Falafel

für zwei Erwachsene und ein Kind ausreichend.

Zutaten

Für den Teig

  • 100g getrocknete Kichererbsen
  • 50g getrocknete Wachtelbohnen
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bund Koriander
  • Minze (auch getrocknet)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zitrone
  • 1 Chilischote oder Harissa
  • ½  Päckchen Backpulver
  • 5 EL Mehl
  • Cumin
  • ca 1 TL Salz, Pfeffer

Für Salat und Dip

  • Gurke
  • Tomate
  • Paprika
  • Salatkräuter / Minze / etwas Koriander aufheben / Honig
  • Joghurt/Schmand

Zubereitung

  • Am Tag vorher Kichererbsen und Bohnen einweichen. Drei mal so viel Wasser wie Erbsen bzw. Bohnen.
  • Das Wasser abgießen, Erbsen+Bohnen fließend abspülen.
  • Alles mit der Küchenmaschine pürieren:
    • Erbsen+Bohnen
    • gezupfte Petersilie
    • gezupfter Koriander
    • Minze
    • geschälte Zwiebel
    • geschälter Knoblauch
    • Chilischote oder Harissa
    • ausreichend Cumin
    • Zitronensaft
  • Zu einem noch leicht krümeligen Patsch häckseln lassen. Eventuell unterwegs etwas Wasser zugeben.
  • Mit gut Salz und etwas Pfeffer abschmecken
  • Das Backpulver und etwa 5 Esslöffel Mehl mit dem Löffel untermischen.
  • Mit nassen Händen Kugeln formen.
  • Öl zum frittieren erwärmen. An einem hölzernen Kochlöffel müssen sich Blasen bilden. Aber nicht zu heiß machen.
  • Die Teigkugeln im Öl schwimmend ausbacken bis sie außen schön braun sind. Das dauert vielleicht vier, fünf Minütchen.

Mapo Tofu (kind of)

Zutaten

  • Paket weiches Tofu
  • ca. 150g Hackfleisch
  • Knoblauch gehackt
  • Ingwer gehackt
  • evtl. etwas Frühlingszwiebel
  • getrockneter Chili
  • Szechuanpfeffer
  • Grüne Deko
  • Für die Sauce: Zucker, Sojasauce, Essig, Reiswein, Sesamöl
  • Stärke mit Wasser vermischt

Zubereitung

  • Tofu in Küchenpapier einschlagen, mit Teller beschwert ca. 20 Minuten stehen lassen. Das entfernt Wasser und macht den Tofu fester.
  • Knoblauch und Ingwer hacken
  • Gemüse schneiden, Grüne Deko produzieren
  • Szechuanpeffer zerkleinern und sieben
  • Chiliöl produzieren: Pflanzenöl erhitzen, getrocknete Chili darin anbraten, Öl sieben
  • Tofu in Würfel schneiden
  • Eventuell den Tofu 30 Sekunden in kochendem Wasser blanchieren. Das verfestigt ihn möglicherweise auch.
  • Hackfleisch anbraten, aus dem Wok nehmen
  • Etwas Öl erhitzen
  • Ingwer dazugeben
  • Gemüse, falls gewünscht, dazugeben
  • Knoblauch dazugeben
  • Sauce dazugeben, aufkochen
  • ca. 100ml Wasser dazu, aufkochen
  • Szechuanpfeffer dazugeben
  • Fleisch wieder in den Wok geben
  • Tofu dazugeben
  • Chiliöl dazugießen
  • Vorsichtig verrühren
  • Stärkewasser dazugeben, aufkochen bis es andickt
  • Grüne Deko dazu

Pizzateig

für zwei Erwachsene und zwei Kinder gut ausreichend

Zutaten

  • 500g Mehl
  • 1/2 Paket Hefe
  • 10g Salz
  • 3EL Olivenöl von Onkel Naceur
  • 300ml handwarmes Wasser

Zubereitung

  • Hefe im handwarmen Wasser auflösen.
  • Mehl, Salz, Öl und Hefewasser in einer Schüssel mischen.
  • Teig erst in der Schüssel kneten. Dann auf der bemehlten Arbeitsfläche 8 Minuten kräftig mit den Händen weiter kneten.
  • Der Teig soll nicht an den Händen kleben. Je nach Beschaffenheit etwas Mehl oder etwas Feuchtigkeit hinzufügen.
  • An einem warmen Ort stellen. Mit einem feuchten Tuch abdecken. Eine Stunde gehen lassen.
  • Teig in zwei Hälften teilen, ausrollen, auf dem Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Belegen.
  • Bei 220° Ober-Unter-Hitze ca. 17 Minuten backen lassen, Umluft 200° ca. 15 Minuten.  (Es kommt auf den Ofen an.)

Kung Pao Tofu

Zutaten

  • eine Packung Gewürztofu
  • Frühlingszwiebeln
  • Paprika
  • Ingwer
  • rote Chili
  • Knoblauch
  • Szechuan-Pfefferkörner
  • eine Handvoll Cashew-Nüsse (die Hälfte von denen auf dem Foto reichen)
  • Für die Sauce: 1 EL Zucker, 1 TL Stärke, 1 TL dunkle und helle Sojasauce, 2 TL Reisessig, 1 TL Sesamöl, 1 EL Gemüsebrühe

Zubereitung

  • Cashews rösten. Wenn’s schnell gehen muss, geht es auch ohne Rösten, ist aber in der Konsistenz nicht ganz so gut.
  • Zutaten aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie nicht ganz kalt sind
  • Reis aufsetzen
  • getrocknete Chili einweichen, frische Chili in mittelgroße Stücke schneiden
  • Szechuanpfeffer einweichen (noch testen!)
  • Tofu, Paprika und Frühlingszwiebeln in mundgerechte Stücke schneiden, Ingwer und Knoblauch in feine Scheiben schneiden
  • Ein bisschen Grün von der Frühlingszwiebel als Dekoration fein schneiden
  • Sauce anrühren
  • Pfanne mit Öl erhitzen, Chili und Szechuanpfeffer kurz anbraten, bis das Öl Geschmack angenommen hat
  • Tofu dazu, max 2 Minuten unter Rühren auf mittlerer Hitze braten um es auf Temperatur zu bringen
  • Paprika, Ingwer, Knoblauch, Frühlingszwiebel dazu, max 1 Minute mitbraten
  • Cashew-Nüsse dazu.
  • Sauce dazu, gut verrühren und verschwenken, binden lassen
  • Mit dem Grün dekorieren

Lasagne Bolognese

Menge

Das Rezept mit den Mengne unten reicht gut für vier Erwachsene. Für die Kleinfamilie friert man am besten die Hälfte des Ragout ein, macht nur die halbe Menge Béchamelsauce und nimmt die kleine Auflaufform.

Zutaten

  • etwa 16 Lasagneplatten
  • etwas Butter oder Butterschmalz
  • mindestens 150g Parmesan
  • Salz, Pfeffer, Kräuter

Für das Ragout

  • Suppengrün
  • Zwiebel oder Frühlingszwiebel
  • Cherry-Tomaten
  • Geschälte Tomaten
  • Tomatenmark
  • Passierte Tomaten
  • 1/4l Brühe
  • Rinderhackfleisch
  • Knoblauch
  • ggf. etwas Rotwein
  • Öl

Für die Béchamelsauce

  • 50g Butter oder Butterschmalz
  • 50g Mehl
  • Muskat
  • Salz
  • 0,9l Milch

Zubereitung

Suppengrün in passende Stücke schneiden. Petersilie hacken. Zwiebel/Frühlingszwiebel klein schneiden. Tomaten waschen und je nach Größe halbieren oder würfeln.

Das Hackfleisch im Öl krümelig anbraten. Mit Wein ablöschen. Wenn die Flüssigkeit verdampft ist, Tomatenmark dazu und auch anbraten. Tomaten dazugeben, anbraten. Knoblauch pressen, mit der Zwiebel dazugeben, etwas anschwitzen. Möhren und Sellerie dazugeben und etwas anschwitzen. Passierte Tomaten und geschälte Tomaten, Porree, Frühlingszwiebel und Petersilie dazugeben. Mit den Kräutern würzen und alles gut vermischen. Auf kleiner Flamme köcheln lassen, mindestens 20 Minuten, je länger je besser — 45 Minuten sind auch ein schöner Wert. Gelegentlich umrühren. Je nach Flüssigkeitsverlust Brühe dazu.

Parallel den Parmesan reiben.

Für die Béchamelsauce Butter bzw. Butter bei höchstens mittlerer Temperatur zerlassen. Das Mehl zugeben und unter häufigem Rühren eine helle Mehlschwitze produzieren. Das dauert etwas. Nach und nach die kalte Milch zugeben. Zwischendrin mit Muskat würzen.

Backofen auf 180° vorheizen. Hier scheiden sich die Geister. Manche Quellen sind der Meinung, dass man 220° braucht, manchen reichen 160°. 180° sind mein Kompromiss.

Eine Auflaufform mit etwas Butter einfetten.

Lasagneplatten auslegen. Immer abwechselnd mit einer Schicht Ragout, Béchamelsauce und geriebenem Parmesan bedecken. Eine Schicht Parmesan wird bestimmt vergessen, das ist normal. Die Ecken und Kanten der Lasagneplatten müssen gut mit Sauce bedeckt sein. Letzte Schicht ist Béchamelsauce. Darauf zuoberst großzügig mit Parmesan bestreuen und für 24 Minuten in den Ofen.

Aus dem Ofen nehmen und gern noch etwas ruhen lassen.

Schlehensaft

Zutaten

  • 2kg Schlehen
  • 130g Zucker
  • 3l Wasser

Zubereitung

Die gewaschenen Früchte in einen großen Topf (Emaille, Edelstahl)  füllen und mit 3 Litern kochendem Wasser übergießen.

Einen Tag ziehen lassen.

Den Saft abgießen, wieder zu Sieden bringen, ein zweites Mal über die Schlehen gießen und wieder über Nacht ziehen lassen.

Diese noch ein drittes Mal wiederholen. Aufguss vier und fünf schaden auch nicht.

Den abgegossenen Saft nun süßen, 10 Minuten kochen, dabei abschäumen und mit der Kelle in Flaschen füllen, die sofort verschlossen werden.

Schlehenlikör

Zutaten

  • 500g Schlehen
  • 100g Zucker
  • 500ml Alkohol (Weinbrand, Wodka)

Zubereitung

Eine 0,75l-Flasche ¾ mit Früchten füllen, Zucker zugeben und mit Alkohol auffüllen.

Einige Wochen ziehen lassen, filtrieren und in eine kleinere Flasche umfüllen.

Erst nach einiger Zeit verwenden.